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Mitte der neunziger Jahre wandeln sich frühere Darstellungen von Gestein formal zu immer freieren Gebilden und wollen jetzt nicht mehr nur Stein sein. Sie werden zu Formen aus verdichteten Schraffuren oder Bändern und kontrastreichen Tonwerten; Gebilde, die meist nur noch entfernt an Steine erinnern, manchen Betrachter eher Kokons assoziieren. So wirken sie teilweise wie filigrane Gehäuse aus dichtem Gespinst; hohl, leicht, scheinbar Licht durchflutet. Bei einigen dieser Formgebilde scheint es nur eine Frage der Betrachtungsweise zu sein, ob man sie voluminös und glanzvoll von außen oder hohl und von innen leuchtend empfindet, ähnlich einem Vexierbild. Die Bezeichnung Stekon ist eine Wortschöpfung aus Stein und Kokon.